Frühjahrescamino 2024,  Ruta de la Lana

Ruta de la Lana Anreise

Obwohl ich erst kurz vor acht aus dem Haus musste, bin ich schon kurz nach vier aufgestanden. Ich musste auf Toilette und da konnte ich auch gleich auf bleiben, musste ich doch auch noch den Rucksack packen. Aber erstmal wurde gefrühstückt, die Spülmaschine ein letztes Mal angesetzt und dann endlich der Rucksack gepackt und gewogen, 8.100 g, inklusive 1.500 g Essen und Trinken. Kam mir etwas wenig vor, zumal alle Sachen drin waren, außer Wanderhose und Daunenjacke, zusätzlich die Walkingstöcker. Habe ich etwas vergessen? Aber ein Abgleich mit der Packliste sagte mir, alles OK. Ich hatte auch die Merinojacke und die Barfußschuhe von der Liste und damit aus dem Rucksack verbannt, ich hoffe, ich bereue dies nicht.

Die Anreise war recht unspektakulär. Weder die örtlichen Verkehrsbetriebe, noch die S-Bahn, noch das Flughafenpersonal wollte heute streiken. Vor Freude darüber bin ich erstmal in den falschen Bus gestiegen und habe mich gewundert, warum dieser drei Minuten zu früh abfährt. Zum Glück merkte ich meinen Fehler und konnte an der nächsten Haltestelle umsteigen, so dass ich rechtzeitig (wie immer zu zeitig) am Flughafen war.

Die kleine Maschine der KLM war ziemlich dicht bestuhlt, so eng saß ich schon lange nicht mehr in einem Flugzeug, aber es war ja nur eine Stunde. Von Amsterdam nach Valencia gab’s dann einen größeren Flieger mit vernünftiger Bestuhlung.

Am Flughafen habe ich den Bus in die Stadt genommen, dauert zwar etwas länger als mit der Metro, aber ich hatte gleich eine kleine Stadtrundfahrt, fast entlang der Camino Route. Das hat mich aber nicht wirklich von Hocker bzw. Sitz gerissen. Ein kleiner Tipp für Sparfüchse: Der kurze Fußweg zur nächsten patada außerhalb des Flughafens senkt den Fahrpreis von 4,80 € auf 1,45 € bzw. 1 € ( ab 65 Jahre). Nein, ich habe das nicht gemacht.

Das Hostel scheint ganz OK zu sein. Eigentlich wollte ich abends essen gehen, aber irgendwie habe ich nicht’s gefunden bzw. ich konnte mich nicht entscheiden. Also gab’s zum ersten CCL grande eine Napolitana mixta und danach zum ersten cerveza noch eine Empanada. Und jetzt sitze ich im Garten des Hostels bei weiteren cervezas und patatas fritas.

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