1000 km portugiesische Atlantikküste

Etappe 05: Von Quarteira nach Albufeira

Etappe 05

Gesamtlänge: 109,4 km
Unterkunft: Boas-Vindas, 24,57 €

Wieder sehr gut geschlafen. Ich blieb der einzige Gast im Zimmer. Frühstück gab es erst 8.30 Uhr, eigentlich war es das Warten nicht wirklich wert. Aber ich hatte was im Bauch und musste mir nicht irgendwo für fünf Euro ein ungesundes englisches Frühstück einverleiben.

Erst ging es einige Kilometer an einer Art Strandpromenade nach und durch Vilamoura bevor dann nach ca. 3,5 km der Strandspaziergang begann. Zuerst einen Kilometer auf Holzwegen, dann 5 km im Sand. Und dann kam das erste kraxeln auf eine Klippe und wieder hinab in eine wunderschöne Bucht. An der nächsten Klippe kam ich leider nicht weiter und musste diesen Abschnitt auf der Straße in großem Bogen umgehen. Der Abstieg in die nächste klappte ebenfalls nicht, weil der eingezeichnete Weg sich auf Privatgelände befand. Also wieder zurück. Bei der folgenden Bucht hat es aber super geklappt. Nur von dort ging es wieder nicht weiter, weil ein Stück der Klippen abgebrochen war. Ohne Rucksack oder wenn ich etwas sportlicher wäre, hätte es vielleicht geklappt. Ein Bild vom Aufstieg findet Ihr unten. Ich habe aufgegeben und bin noch drei Kilometer durch Albufeira gelatscht, bis ich mein Hostel erreicht hatte.

Erst mal war niemand da und ich musste anrufen, aber es kam schnell eine einsame Frau vorbei, um mir mein Bett und die Einrichtungen zu zeigen. Dass sie einsam sein muss vermute ich, weil sie offensichtlich froh war, mit jemandem zu quatschen, obwohl es mehr ein Monolog war. Als sie endlich weg war, habe ich mich umgezogen und bin endlich zum Strand. Nach meinem Bad im Atlantik habe ich geschaut, ob mein für morgen geplanter Weg auch begehbar ist. Er ist es nicht! Muss ich schauen, wo ich lang laufen kann. Es scheint hier keine Seltenheit zu sein, dass auf der Karte eingezeichnete Wege scheinbar im Meer versunken sind. Es ist schade, aber nicht zu ändern. Zurück bin ich etwas durch die Altstadt von Albufeira geschlendert. Im Gegensatz zu den vorher durchwanderten Vierteln ist sie ganz nett. Zum Abendbrot gab es heute tatsächlich Brot mit Chorizo und Salchichon, dazu Tomate und Melone. Das reicht auch noch für’s morgige Frühstück.

So und jetzt muss ich mir Gedanken um meine morgige Tour machen.

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