Etappe 04: Von Montenegro nach Quarteira
Gesamtlänge: 92,2 km
Unterkunft: Hostel Conii & Suites Algarve, 33,50 € inkl. Frühstück
Obwohl in dem Zimmer mit 12 Stockbetten alle belegt waren, habe ich gut geschlafen. Ab 6.00 Uhr ging es los, dass die ersten aufstanden und so hielt auch mich nichts mehr im Bett und ich bin eine Stunde eher aufgestanden als geplant, nämlich schon halb sieben. Da ich dachte, halb acht sei ich der erste und die anderen nicht stören wollte, hatte ich am Abend schon alles in meinen Rucksack gestopft, brauchte ihn nur noch zu schnappen und in den Garten zu gehen. Dort habe ich nach meinem Frühstück und der Morgenwäsche alles gerichtet und bin schon gegen 7.40 Uhr los. Da die Herberge in der Mitte von Nirgendwo liegt, musste ich auch nicht erst durch eine Stadt laufen sondern war gleich auf Waldwegen unterwegs. Natürlich waren auch wieder die Salinas dabei und auch Holzwege. Nach etwas mehr als 5 km war ich dann wieder am Atlantikstrand. Laut Karte wird der Strand zwei mal von Flüssen durchschnitten, welche sich ins Meer ergießen sollten, aber da war nichts. Ich hätte diese Flussmündungen jeweils mehrere Kilometer im Land umgehen müssen. Gut, das ich das Risiko eingegangen bin, so habe ich fast 5 km, teilweise auf Autostraßen gespart. Morgen riskiere ich das auch. Da sind es keine Flussmündung, welche mir den Weg versperren sollen sondern Felsen der Steilküste. Da es morgen auch nur reichlich 17 km werden sollen, nehme ich das Risiko einer längeren Tour auf mich.
Das Laufen am Strand war heute anstrengender als letztes mal. Der Sand war lockerer und der Wind kam fast von vorn. Aber schön war es trotzdem. Da ich trotz bummeln auf den letzten Kilometern schon halb drei im Hostel war, habe ich erstmal Waschtag gemacht und bin dann endlich mal Baden gegangen. Es war wirklich toll. Natürlich hatte ich vergessen, Sonnenschutz mitzunehmen, weshalb ich nicht sehr lange blieb, wurden doch jetzt Körperstellen der ☀️ ausgesetzt, die hier in Portugal noch keine ☀️ gesehen haben. Wahrend mein gestriges Hostel ziemlich abseits von allem lag, liegt mein heutiges zentral. Mitten in der City, 5 Minuten zum Strand. Und schöner ist es auch. Ein geräumiges 8-Bettzimmer belege ich zur Zeit noch alleine. Auch die Klimaanlage funktioniert, so dass es angenehm temperiert ist. Große Küche, super Ausstattung, werde ich aber nicht nutzen. 🙁
Auf dem Rückweg vom Strand habe ich noch etwas eingekauft, Natals zum Kaffee und Sardinen und Brötchen zum Abendbrot. Heute wird also hier gegessen. Leider haben heute zum Sonntag nur wenige Geschäfte auf, genauer gesagt habe ich nur ein kleines gefunden, ich hätte mir sonst gern was leckeres in der Küche gebrutzelt.