1000 km portugiesische Atlantikküste

Anreise und Prolog

So, jetzt bin ich also unterwegs. Den Anfang des Blogs schreibe ich im Flugzeug. So kann ich auch diese Zeit etwas nutzen. Gestern, oh Schreck, dachte ich für einen kurzen Moment, dass ich alles absagen kann.

Für die Einreise nach Portugal benötigt man einen negative Cornatest und auf dem Weg zum Testzentrum gestern Abend habe ich mich erstmal mit meinem Fahrrad lang gemacht. Ein blöder Fahrfehler von mir. Aber außer einem aufgeschürften Knie ist mir nichts passiert.

Eigentlich wollte ich ja als Prolog zum Flughafen laufen, aber der Regen hat mich davon abgehalten. Heute früh bin ich dann aber nicht direkt zur S-Bahn, sondern zuerstmal zu Claudia gegangen, wo ich mit großen Wundpflastern versorgt wurde. Dann hätte ich noch fast meine S-Bahn verpasst, weil wir uns etwas verquatscht hatten. Aber zur Not hätte ich es auch noch mit einer späteren geschafft.

Im Regen aber gut gelaunt auf dem Weg zu Claudia.

Die Flughafenwaage hat für meinen Rucksack 10,2 kg angezeigt. Wasser ist da natürlich nicht drin.

Dafür hat Hannover mich mit Regen verabschiedet. Das Boarding begann mit ca. 30 Minuten Verspätung, war bei nur 19 Passagieren (ca. 10% Auslastung) aber schnell abgeschlossen.

Viel Platz im Flieger.

Der Start verzögerte sich dann wegen Flugverkehr auf dem Fliegerhorst Wunstorf um 20 Minuten, allerdings hatte der Flugkapitän schon vorher durchgegeben, dass die Flugzeit heute nur mit 3 Stunden berechnet wurde und damit 35 Minuten weniger als geplant betragen soll. Da stehen die Chancen auf eine pünktliche Ankunft in Faro nicht schlecht.

Wir waren dann nur fast pünktlich, 5 Minuten später aufgesetzt. Faro empfing mich mit strahlendem Sonnenschein bei 24 °C. Temperaturangaben beziehen sich immer auf den Schatten, aber der hatte sich in der Sonne versteckt. Trotzdem bin ich zügig auf recht langweiligen Wegen ins Hostel gegangen.

Ab jetzt werden die Kilometer gezählt.

Knapp 6 km waren es. Das Le Penguin Hostel gefällt mir ausgesprochen gut. Ich habe ein Bett in einem 6-Bett-Zimmer gebucht, zumindest zwei der Betten scheinen diese Nacht frei zu sein. Es sind nicht, wie ich vermutet habe, 6 Doppelstockbetten sondern nur deren drei.

Bettwäsche und Frühstück sind im Preis von 14,50 € enthalten, Handtuch kostet extra. Getränke nimmt man sich und füllt eine Strichliste, nach der dann abgerechnet wird. Es gab heute auch ein Abendessen für 8 €, eine karibische Reispfanne, war lecker.

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