Nachtrag zu Etappe 1, Irrungen und Wirrungen
Zwischen Kilometer 18,5 und Kilometer 22,5 war der anstrengendste Teil der heutigen ersten Etappe, körperlich und geistig.
Gleich nachdem ich in den Wald hinein gegangen bin, bin ich zweimal in die Irre gelaufen. Es waren einfach keine Wege erkennbar und die Wege, die erkennbar waren, waren die falschen. Ich musste also meine Augen ständig auf das Handy richten um nicht vom Weg abzukommen. Das war umso schwieriger, weil auch die Pfade sehr schwierig zu gehen war.
Der auf der Karte eingezeichnete lilafarbene Weg war schlichtweg teilweise gar nicht vorhanden, wohl aber die Pfade, die ich mir als Track heruntergeladen hatte.
Die Abweichung im oberen Bild hatte ich als GPS-Ungenauigkeit eingestuft, dem ist aber nicht so, der Track ist richtig, der eingezeichnete Weg existiert so nicht. Dort, wo sich Track und Weg kreuzen, ist schlichtweg kein Weg vorhanden. Ich hatte mir extra an dieser Stelle einen Wegpunkt gesetzt, um dies zu überprüfen.
Das letzte Mal, wo ich auf diesem Stück vom Weg abgekommen bin, ist aber mit Sicherheit mir zuzuordnen. Es war einfach der einfachere Weg und ich kam nicht mal auf die Idee, aufs Handy zu schauen. Zum Glück habe ich es schnell bemerkt und musste nur wenige Meter zurück bergauf gehen.
Alles in allem habe ich für diese Strecke sehr viel Zeit gebraucht und es kam mir vor wie 10 Kilometer und nicht wie 4. ich bin den Weg ja in entgegengesetzter Richtung gegangen, vielleicht ist die Orientierung in der richtigen Richtung besser. Schwierig ist der Weg allemal und das auf einer eigentlich 39 km langen Etappe. Ich bin froh, dass ich mir nur 28 km vorgenommen hatte.