Camino a Fisterra

01. und 02.01.2019, Abreise

Nach einer kurzen Nacht hieß es um 7.30 Uhr aufstehen. Nach dem Herrichten meines Rucksacks und einem Frühstück hieß es dann leider Abschied nehmen. Wie gern hätte ich die Einladung von Fatima angenommen, noch einen weiteren Tag zu bleiben. Leider kann auch ich nicht über meinen Schatten springen. Ob es wirklich immer eine gute deutsche Eigenschaft ist, die Pflicht über das Gefühl zu stellen, wage ich zu bezweifeln, trotzdem habe ich schweren Herzens kurz vor 10 den Bus für die ca. 3-stündige Fahrt nach Santiago bestiegen. Im Reiseführer habe ich gelesen, dass man Richtung Santiagio auf der rechten Seite die schönsten Aussichten hat und da der Bus fast leer war, war die Platzwahl kein Problem. Und es gab tatsächlich fantastische Ausblicke über die Rias, wie man in Galicien die Meeresarme nennt, was den Abschied aber nicht leichter machte.

In Santiago habe ich mein Hotelzimmer bezogen und mich noch auf einen kleinen Stadtspaziergang aufgemacht. Dabei gab es dann auch eine Paella und später, am frühen Abend, wieder ein Eis als Abendbrot.

Da die letzte Nacht zwar sehr schön, aber auch sehr kurz war, bin ich bei Zeiten schlafen gegangen und habe auch super, trotz des zu kurzen Bettes, bis um 8 des nächsten Tages durchgeschlafen. Es gab wieder ein typisch spanisches Frühstück und danach noch einen kurzen Stadtbummel, jetzt mit vollem Gepäck, bevor es zum Flughafen ging. Diese Strecke bin ich aber gefahren.

Die Flüge verliefen unspektakulär, außer vielleicht, dass ich BusinessClass mit SWISS geflogen bin und die Verpflegung an Board sowie auch in der Businesslounge in Zürich hervorragend war. Wenn es sich wie bei mir preislich anbietet, Business zu fliegen (gleicher Preis wie Economie aber längerer Aufenthalt in Zürich), sollte man das ruhig mal machen, kulinarisch lohnt es sich.IMG_20190102_152214_640x480.jpg

 

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